"Unsere Chancen stehen 51:49"

Mit dem Würzburger FV tritt laut Trainer Christoph Starke eine Mannschaft auf Augenhöhe beim FC Eintracht an. Anstoß ist am Samstag um 15 Uhr.

Die "unterfränkische Woche" geht für den 1. FC Eintracht Bamberg in der Fußball-Bayernliga am Samstag (15 Uhr) mit der Begegnung mit dem Würzburger FV weiter. Am vergangenen Wochenende waren die Bamberger beim FC 05 Schweinfurt mit 2:1 erfolgreich. Im Pokal gewann die Mannschaft des Trainergespanns Starke/Eigner in Abtswind gegen den Bezirksligisten mit demselben Ergebnis.

Mit den Würzburgern kommt ein Team ins Fuchs-Park-Stadion, das zuletzt in der Liga pausieren musste. Das Heimspiel gegen den FSV Erlangen-Bruck wurde auf Wunsch der Gäste verlegt. Im Pokal setzte sich die Elf von Trainer Michael Hochrein gegen Tütschengereuth mit 3:0 durch. Eine kleine Serie legten die Unterfranken zuletzt im normalen Ligabetrieb hin: Drei Spiele in Folge blieben sie ungeschlagen. Der FV steht somit momentan auf dem siebten Tabellenplatz. In acht Spielen gelangen vier Siege und ein Remis. Drei Mal gingen die Würzburger als Verlierer vom Platz. Hoffnung können die Bamberger aber aus der bisherigen Auswärtsbilanz des heutigen Gegners schöpfen. Auf gegnerischem Platz haben die Gäste lediglich einen mageren Zähler geholt.

Ebenfalls positiv: "Die personelle Situation entspannt sich ein wenig. Die Sperre gegen Thomas Dotterweich ist abgelaufen, René Finnemann ist zurück, Christoph Kaiser wieder da", freut sich Christoph Starke. Und Kaiser hat sich im Spiel gegen Abtswind eindrucksvoll zurückgemeldet: Er erzielte den Siegtreffer zum 2:1-Endstand. Doch mit den Rückkehrern wird auch der Konkurrenzkampf in den eigenen Reihen größer. Die Folge: "Wir wissen noch nicht, wer morgen aufläuft. Es gibt verschiedene Überlegungen", hält sich Starke bedeckt. Gute Chancen sollte aber die Elf haben, die zuletzt in Schweinfurt erfolgreich war. "Das war ein Spiel, so wie ein Derby eben ist: umkämpft und knapp. In der ersten Hälfte waren wir sehr stark, im zweiten Durchgang haben wir uns etwas zu weit hinten rein drängen lassen, Schweinfurt hat enormen Druck ausgeübt. Mit dem Freistoß von Flo Pickel ist uns das 2:1 gelungen, das wir dann bis zum Schluss gehalten haben", ist Starke glücklich über den Sieg.

Und diesem soll der nächste Streich gegen einen unterfränkischen Kontrahenten folgen. Doch der Bamberger Trainer weiß: "Gegen Würzburg wird es ähnlich knapp. Ich habe den FV gegen Schweinfurt gesehen, da hat er sich sehr stark präsentiert und verdient 2:0 geführt. Durch eine blöde Rote Karte hat die Mannschaft dann den Rhythmus verloren. Die Chancen stehen 51:49 für uns, da wir zu Hause antreten. Die Mannschaft ist zuletzt super zusammen gerückt, hat immer versucht, ihre Spiele zu gewinnen und sich mit guten Leistungen selbst belohnt. Daran wollen wir gegen Würzburg anknüpfen."

Quelle: infranken.de