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Die magische Nacht der Eurofighter in Mailand

in Schalke 04 07.04.2011 23:22
von R F - Paparazzi No. 3 | 985 Beiträge | 1071 Punkte

n einem rassigen Duell überraschte Schalke Inter mit einem couragierten Auftritt und steht mit eineinhalb Beinen im Halbfinale. Die Kontrahenten lieferten sich vor allem im ersten Durchgang einen offenen Schlagabtausch. Das Spektakel begann mit einem Blitztor, auf das die Rangnick-Elf wie auch nach der erneuten Führung der Nerazzurri schnell eine Antwort wusste. Kurz nach Wiederanpfiff erlebte die Partie frühzeitig ihre Entscheidung: S04 erwischte den Titelverteidiger mit einem Doppelschlag, in Unterzahl war für die Hausherren erst recht nichts mehr drin.
nter-Coach Leonardo brachte nach der Niederlage bei AC Mailand (0:3) zweimal neues Personal: Für Pandev und den in der Königsklasse gesperrten Pazzini durften Stankovic und nach zweimonatiger Verletzungspause Milito ran. Lucio stand wie auch in der Liga wegen einer Gelbsperre nicht zur Verfügung.

Schalkes Trainer Ralf Rangnick musste im Vergleich zu der beim Stand von 2:0 für S04 abgebrochenen Partie beim FC St. Pauli auf die verletzten Metzelder, Kluge und Gavranovic verzichten, für die Matip, Jurado und Edu in die Startelf rückten.

Die Partie begann mit einem Tiefschlag aus Sicht der Schalker: Cambiasso suchte mit einem Pass aus dem Mittelfeld Milito. Neuer rettete per Hechtkopfball vor dem Sechzehnmeterraum fast bis zur Mittellinie, und doch nicht weit genug: Denn Stankovic nahm den Ball mit vollem Risiko volley und traf nach 26 Sekunden ins verlassene Tor!
Die Rangnick-Elf steckte den Rückstand scheinbar unbeeindruckt weg und näherte sich zweimal mit Uchida als Flankengeber und Raul als Kopfballadressat dem Ausgleich an (4., 6.). Es war viel los in der Anfangsviertelstunde. Auf beiden Seiten lief der Ball gut, und auf beiden Seiten waren die Abwehrreihen nicht auf der Höhe. Sneijder war nach Militos Dribbling gegen Uchida ein paar Zentimeter zu klein (8.), auf der anderen Seite zielte Jurado zu hoch (15.).

Die "Königsblauen" blieben unternehmungslustig und wurden für ihre mutige Spielweise belohnt, profitierten beim 1:1 auch von der schlafmützigen Defensivabteilung Inters: Nach einer Ecke scheiterte Papadopoulos per Kopf freistehend an Julio Cesar, Matip schaltete im Getümmel am schnellsten und jagte die Kugel per Aufsetzer aus fünf Metern ins Netz (17.).

Die Offensivreihen genossen hüben wie drüben weiterhin viele Freiheiten, kurzweilig ging es weiter. Nach Militos Strafraumduell gegen Uchida ließ Referee Atkinson zu recht weiterspielen (19.), auf der Gegenseite bewahrte Julio Cesar seine Elf gegen Jurados Volleyknaller aus acht Metern vor dem 1:2 (20.). Und eine Minute später wurde einem Treffer von Eto'o, der deutlich im Schatten des sehr aktiven Milito stand, wegen Abseits richtigerweise die Anerkennung versagt.

Nach furiosem Beginn nahm sich die Partie eine kleine Auszeit, oder auch: Es gelang den tiefer stehenden Gästen nun vorübergehend besser, in der Zentrale, in der Papadopoulos zusammen mit Jurado agierte, die Räume zu verdichten. Die Nerazzurri rannten sich des Öfteren fest, auch schnappte die Abseitsfalle des Bundesligisten mehrmals zu.

Inter - ab Minute 24 mit Kharja für den angeschlagenen Stankovic - überraschte Schalkes Abwehr dann aber mit Direktspiel: Sneijder flankte aus zentraler Position nach rechts zu Cambiasso, der sich im Rücken Sarpeis freigestohlen hatte. Der Argentinier köpfte quer zu Landsmann Milito, der freistehend per Volleyabnahme Neuer aus fünf Metern keine Chance ließ (33.).

Doch wie schon beim ersten Gegentor hatte Schalke wieder eine schnelle Antwort parat: Bei einem Konter durch die Mitte brachte Baumjohann Edu in Stellung. Julio Cesar parierte den von Chivu abgefälschten Rechtsschuss des Stürmers aus 15 Metern, doch im Nachsetzen vollendete der stets emsig arbeitende Brasilianer vor Ranocchia zum 2:2 (40.).

Keine Randnotiz war dann Farfans Verwarnung Sekunden vor dem Pausenpfiff: Nach seiner fünften Gelben Karte im Wettbewerb wird der Peruaner, der sich rassige Duell mit Zanetti lieferte, im Rückspiel fehlen.
Personell unverändert kamen die Kontrahenten aus der Kabine. Riesenglück für die "Königsblauen", dass Milito nach Cambiassos Pass freistehend vor Neuer Zentimeter danebenschoss (47.) und dass der Nationalkeeper mit toller Faustparade gegen Eto'o Sieger blieb (48.). Die ersten Minuten nach Wiederbeginn gehörten nur den Lombarden, die dann aber ihrerseits einen Nackenschlag hinnehmen mussten: Nach einer Klasse-Kombination ging S04 in dieser Phase überraschend in Führung: Jurado leitete ein, Farfan steckte durch zum vorher wenig auffälligen Raul, der sich gegen Chivu und Ranocchia behauptete und aus sechs Metern mit seinem 70. Champions-League-Tor einnetzte (53.).

Die Mailänder waren angeknockt, und die Gäste nutzten dies unter Mithilfe Ranocchias gnadenlos aus: Raul schickte Jurado rechts auf die Reise. Der Spanier brachte die Kugel flach in die Mitte, wo Ranocchia zwar das Zuspiel zu Edu verhinderte, dabei den Ball aber ins eigene Netz grätschte (57.).

Fünf Minuten später war das Spiel frühzeitig entschieden: Referee Atkinson zückte die Ampelkarte gegen Chivu nach Foul an Edu - angesichts vorher ungeahndeter härterer Fouls eine zweifelhafte Entscheidung.

Schalke verwaltete nun das Ergebnis, ohne den Fuß vollends vom Gaspedal zu nehmen. Jurado traf nur den Pfosten (65.), der den Italienern ein zweites Mal bei Ranocchias Rettungsaktion gegen Farfan zu Hilfe kam (75.). Sekunden später aber war aus der ohnehin schon sehr guten Ausgangsposition der Rangnick-Elf gegen demoralisierte Leonardo-Schützlinge eine fantastische geworden: Edu jagte Baumjohanns Zuspiel aus 16 Metern trocken ins linke Eck (75.).

In der Schlussphase passierte nichts mehr. Der Titelverteidiger steht vor dem Aus, Schalke nach einem sensationellen Auftritt mit eineinhalb Beinen im Halbfinale.

Schon in wenigen Tagen geht der Liga-Alltag für die beiden Teams weiter: Inter Mailand empfängt am Samstag (18 Uhr) Chievo Verona, während die Königsblauen am selben Tag (15.30 Uhr) zuhause auf den VfL Wolfsburg treffen.





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